29.04.2014
29.04.2014
Die Durchführung des runden Tisches in der Westschweiz ist ein weiterer Schritt zur besseren Vernetzung der Selbsthilfeorganisationen untereinander. Selbsthilfe Schweiz fördert gemeinsam mit anderen Institutionen mit Selbsthilfebezug diese Entwicklung in der Arbeitsgruppe „Nationale Partnerschaften Gemeinschaftliche Selbsthilfe“. Die Gruppe setzt sich zum Ziel, Bedürfnisse und Erwartungen der Selbsthilfeorganisationen der Schweiz zu ermitteln und Konzepte zu entwickeln, die zur Förderung der Selbsthilfe beitragen.
Selbsthilfe Schweiz führte im Vorfeld des Table Ronde sowohl in der deutsch- als auch in der französischsprachigen Schweiz eine umfangreiche Online-Umfrage durch. Aus den Ergebnissen wurde eine Bestandsanalyse abgeleitet, welche die Gesprächsgrundlage für den runden Tisch bildete.
Die Teilnehmenden am Table Ronde bildeten das ganze Spektrum der Selbsthilfe ab. Vertreter grosser themenorientierter Organisationen diskutierten mit Betroffenen aus kleinen Selbsthilfeverbänden. Gerade die Perspektive der Betroffenen bereicherte die Gespräche und schärfte das Bewusstsein füreinander.
Das Treffen in Lausanne verdeutlichte einmal mehr, dass der Grundgedanke der gemeinschaftlichen Selbsthilfe auch auf der Ebene der Organisationen seine Gültigkeit behält: Man profitiert am meisten, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. So war der Grundtenor des Table Ronde eindeutig: Um die Bedingungen für die Selbsthilfe in der Westschweiz zu verbessern und die Bekanntheit der bestehenden Gruppen zu fördern, müssen die einzelnen Organisationen über den Table Ronde hinaus weiter zusammenarbeiten.
Ein erster Schritt wird die Entsendung französischsprachiger Repräsentanten in die nationale Arbeitsgruppe „Nationale Partnerschaften Gemeinschaftliche Selbsthilfe“ sein. Zudem bezieht Selbsthilfe Schweiz interessierte VertreterInnen der Organisationen dauerhaft in die Umsetzungsmassnahmen zur Förderung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe ein.